Der Dirigent und Pianist Lukas Rommelspacher (*1992) ist seit der Spielzeit 2018/2019 als

Solorepetitor an der Oper Frankfurt tätig. Hier gab er im April letzten Jahres mit The

prodigal son und the burning fiery furnice von Benjamin Britten sein Debut. In der

Spielzeit 2023/2024 übernahm er zwei Vorstellungen der Oper Ascanio in Alba von

Wolfgang Amadeus Mozart.

 

An der Oper Frankfurt repetierte und assistierte er in den vergangenen fünf Spielzeiten

bereits zahlreiche Opern und arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Sebastian Weigle,

Elias Grandy, Alexander Soddy oder Silvain Cambreling zusammen. 2023 wurde er zum

wiederholten Male als Studienleiter und Assistent zur Jungen Oper Schloss Weikersheim

eingeladen, wo er außerdem eine Vorstellung von Donizetti‘s Elisir d‘amore dirigierte.

2022 war er bei den renommierten Tiroler Festspielen Erl tätig.

 

Bereits 2021 war Lukas Rommelspacher erstmals musikalischer Leiter des Frankfurter

Opern- und Museumsorchester mit Karneval der Tiere von Camille Saint-Saens. Es

folgten Dirigate mit dem Bundesjugendorchester (Carmen), am Stadttheater Gießen sowie

beim Orchestra giovanile filarmonici friulani. Von 2014 bis 2018 war er als Dirigent bei der

Jungen Marburger Philharmonie tätig, wo er bedeutende Werke wie Beethovens neunte

Sinfonie zur Aufführung brachte. Weitere Engagements als Dirigent führten ihn unter

anderem zum Concerto armonico Freiburg, zum Jugend Sinfonie Orchester Wetzlar, zur

Jungen Hessischen Philharmonie, zur Rheinischen Orchester Akademie Mainz oder zum

Festival Junger Künstler Bayreuth. Lukas Rommelspacher ist seit 2019 Gründer und

künstlerischer Leiter des Clara Schumann Orchester Frankfurt.

 

Die Konzerttätigkeiten als Pianist führten ihn bereits in die Berliner Philharmonie (J.

Brahms erstes Klavierkonzert), die Alte Oper Frankfurt, die Villa Wahnfried, das Kurhaus

Wiesbaden, das Schumann Haus Zwickau sowie das Beethoven Haus Bonn. Er trat

solistisch mit dem Orchester Berliner Musikfreunde, dem Studierendenorchester des Dr.

Hoch‘s Konservatorium, der Jungen Hessischen Philharmonie, dem Deutschen

Jugendkammerchor, den Jungen Sinfonikern Frankfurt und dem Collegium musicum

Berlin auf und arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Winfried Toll oder Frieder Bernius

zusammen.

 

Sein Studium absolvierte der gebürtige Marburger bei Axel Gremmelspacher und

Eric Le Sage sowie bei Uwe Sandner und Eugen Wangler

an den Musikhochschulen in Frankfurt und Freiburg. Die pianistische

Grundausbildung erhielt Lukas Rommelspacher bei Charlotte Schmidt-Schön und

Wolfgang Hess.